Möglichkeiten zur Teilnahme an Erasmus+

Leitaktion 1 - Lernmobilität von Einzelpersonen

Lernmobilität von Einzelpersonen ermöglicht Schülerinnen und Schüler, Studierende, Praktikanten, Auszubildende, erwachsene Lernende und junge Menschen die Verbesserung der/des:

  • Lernleistungen 
  • Karrierechancen
  • Fremdsprachkenntnisse
  • Digitale Kompetenzen
  • interkulturellen Bewusstseins
  • Eigenverantwortung und Selbstwertgefühl

Für Personal, Jugendarbeiter und Fachkräfte in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung und Jugend sollen mit den Mobilitätsaktivitäten folgenden Ergebnisse erzielt werden:

  • Verbesserte Kompetenzen in Bezug auf die jeweiligen Berufsprofile (Lehr- oder Ausbildungstätigkeit)
  • Besseres Verständnis der Zusammenhänge zwischen formaler und nichtformaler Bildung, Berufsbildung und dem Arbeitsmarkt 
  • Bessere Qualität ihrer Tätigkeit und ihrer Aktivitäten für Studierende, Praktikanten, Auszubildende, Schüler, erwachsene Lernende, junge Menschen und Freiwillige
  • Grösseres Verständnis und größere Aufgeschlossenheit für gesellschaftliche, sprachliche und kulturelle Vielfalt 
  • Bessere Befähigung zur Berücksichtigung der Bedürfnisse benachteiligter Gruppen 
  • Bessere Unterstützung und Förderung von Mobilitätsaktivitäten für Lernende
  • Bessere Berufs- und Karrierechancen 
  • Bessere Fremdsprachenkenntnisse und digitale Kompetenzen
  • Höhere Motivation und Zufriedenheit bei der täglichen Arbeit

Hochschulbildung

26 Monate


Schulbildung

6 bis 18 Monate


Berufsbildung

6 bis 18 Monate


Erwachsenenbildung

6 bis 18 Monate


Jugend

3 bis 24 Monate


ESK

Freiwilligendienst            

  • 2 -12 Monate

Freiwilligenteams            

  • Ab 2 Wochen bis zu 2 Monaten 

Solidaritätsprojekte        

  • 2 bis 12 Monate

Allgemeine und berufliche Bildung

  • Mobilitätsprojekt für Studierende und Hochschulpersonal: 2 -12 Monate, Doktorandenmobilität: 5 – 30 Tage oder 2 – 12 Monate, Personalmobilität: 2 Tage bis 2 Monate
  • Mobilitätsprojekt für Lernende und Personal im Bereich der beruflichen Bildung: Personalmobilität: Job Shadowing 2 – 60 Tage, Lehr- oder Schulungstätigkeit: 2 – 365 Tage; Mobilität für Lernende: Kompetenzwettbewerb 1-10 Tage, Kurzfristige Lernmobilität: 10-89 Tage, Langfristige Lernmobilität: 90 – 365 Tage 
  • Mobilitätsprojekt für Schüler und schulische Lehrkräfte: Personalmobilität: Job-Shadowing 2-60 Tage, Lehrtätigkeit: 2-365 Tage, Kurse und Schulungen: 2-30 Tage; Mobilitäten von Lernenden: Gruppenmobilität von Schülern: 2-30 Tage, Kurzfristige Lernmobilität: 10-29 Tage, Langfristige Lernmobilität: 30 – 365 Tage 
  • Mobilitätsprojekt für Lernende und Personal im Bereich der Erwachsenenbildung: Personalmobilität: Job-Shadowing: 2-60 Tage, Lehrtätigkeit: 2-365 Tage, Kurse und Schulungen: 2-30 Tage; Gruppenmobilität von erwachsenen Lernenden: 2 – 30 Tage, Individuelle Lernmobilität von erwachsenen Lernenden: 2 bis 30 Tage 

Jugendbereich

  • Mobilitätsprojekte für junge Menschen – Jugendbegegnungen: 5-21 Tage
  • Mobilitätsprojekte für Jugendarbeiter: 2-60 Tage

Leitaktion 2 - Kooperationspartnerschaften

Die Kooperationspartnerschaft fördert die grenzübergreifende Zusammenarbeit zwischen Bildungs- und Ausbildungsstätten und Jugendorganisationen. Durch diese Aktion können die teilnehmenden Organisationen Erfahrungen in der internationalen Zusammenarbeit 
sammeln und ihre Kapazitäten stärken, aber auch hochwertige innovative Angebote und Ergebnisse hervorbringen. Je nach den Zielen des Projekts, den beteiligten Organisationen oder den erwarteten Wirkungen sowie anderen Elementen können die Partnerschaften für Zusammenarbeit von unterschiedlicher Größe und unterschiedlichem Umfang sein und ihre Aktivitäten entsprechend anpassen.

  • Kooperationspartnerschaften 
  • Kleinere Partnerschaften

Leitaktion 3 - Politikunterstützung

  • Umsetzung der politischen Agenda der EU im Bereich der allgemeinen und beruflichen Bildung, Jugend und Sport
  • Durchführung von europäischen experimentellen Maßnahmen, die von hochrangigen Behörden geleitet werden
  • Zusammentragen von Erkenntnissen und Wissen über die Systeme und Politik im Bereich der allgemeinen und beruflichen Bildung, Jugend und Sport, um eine fundierte politische Entscheidungsfindung zu erleichtern
  • Erleichterung der Transparenz und Anerkennung von Fähigkeiten und Qualifikationen sowie der Übertragung von Credits, um die Qualitätssicherung zu fördern, die Validierung des nicht-formalen und informellen Lernens und das Kompetenzmanagement zu unterstützen
  • Förderung des politischen Dialogs mit Akteuren innerhalb und außerhalb der Europäischen Union durch Konferenzen, Veranstaltungen und andere Aktivitäten, an denen politische Entscheidungsträger im Bereich der allgemeinen und beruflichen Bildung teilnehmen, mit dem Ziel, das Bewusstsein für die relevanten europäischen politischen Agenden zu schärfen und Europa als exzellenten Studien- und Forschungsstandort zu fördern
  • Verbesserung des Programms in qualitativer Hinsicht, indem der Wissens- und Praxistransfer zwischen den Nationalen Agenturen erleichtert wird und die Nationalen Agenturen und die Kommission mit “Think-Tank”-Ressourcen ausgestattet werden
  • Förderung der Lernerfahrung im Ausland in verschiedenen Lebensphasen und Fachbereichen
  • Unterstützung von Akteuren, die Erasmus+ Projekte ausweiten wollen und Synergien mit anderen EU-Programmen anstreben
  • Unterstützung von Veranstaltungen, Kampagnen und anderen Aktivitäten, welche die Zivilgesellschaft und Organisationen über das Programm Erasmus+ und die Politik der Europäischen Union im Bereich der allgemeinen und beruflichen Bildung, Jugend und Sport informieren
  • Ermittlung und Verbreitung bewährter Verfahren sowie von Erfolgsgeschichten geförderter Projekte, um diesen mehr Sichtbarkeit zu verleihen und sie auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene auszuweiten

Akkreditierungen

Damit das Programm im Mobilitätsbereich noch effizienter durchgeführt werden kann, hat die Europäische Kommission am 28. Mai 2020 den Aufruf zur Akkreditierung von Institutionen für Mobilitätsprojekte (KA1) in den Bereichen Schul-, Berufsbildung und Erwachsenenbildung veröffentlicht. Die Erasmus-Akkreditierung ist wie eine Mitgliedskarte für die Mobilitätsaktivitäten des Programms. Einrichtungen müssen sich nur einmal akkreditieren lassen, um während der siebenjährigen Programmlaufzeit Fördermittel für Mobilitätsaktivitäten der Leitaktion 1 zu erhalten.

Eine Akkreditierung sichert Ihnen als Projektträger zahlreiche Vorteile für die gesamte Programmgeneration 2021-2027, wie beispielsweise:

  • Gibt Planungssicherheit für die internationale Zusammenarbeit
  • Vereinfacht die Projektantragsstellung
  • Unterstützt Ihre Institution bei der Internationalisierung

Diese Broschüre gibt einen guten Überblick über die Möglichkeiten der Erasmus-Akkreditierung.